Co-living: Eine Investitionsmöglichkeit für Immobilien in der Schweiz

Universitätswohnungen reichen nicht mehr aus

Während die Zahl der Studierenden an den Schweizer Universitäten so hoch ist wie noch nie (Pressemitteilung des BFS, 2022), sind Universitätswohnungen keine ausreichende Option mehr, um die neuen Studierenden unterzubringen. Denn immer mehr von ihnen müssen sich eine Unterkunft an einem anderen Ort in der Umgebung der Universität suchen – genauer gesagt 90% laut einer durchgeführte Studie durch JLL (2021), was in der Schweiz eine manchmal sehr teure Alternative darstellt, insbesondere für eine Bevölkerung, die nur ein begrenztes Einkommen erwirtschaftet.

Um diese finanzielle Hürde zu überwinden und neue Beziehungen aufzubauen, wenden sich viele Studenten dem Co-Living zu (Studie der Credit Suisse, 2021): eine moderne Wohnform, bei der kleine Privatwohnungen mit Gemeinschaftsräumen kombiniert werden. Wie beim Co-Working wird die Gemeinschaft zu einem Schlüssel für die soziale Interaktion. Das Co-Living wuchs während der Pandemie besonders schnell, da junge Erwachsene, die mehrere Monate lang in kleinen Wohnungen lebten, die Vorteile des Co-Living nicht nur in sozialer Hinsicht, sondern auch in wirtschaftlicher, schulischer oder beruflicher Hinsicht erkannten.

Wenig Aufmerksamkeit für „junge Menschen“ als Zielgruppe

Wir glauben daher, dass es in diesem unterversorgten Markt mit steigender Nachfrage Investitionsmöglichkeiten gibt. Noch wichtiger ist, dass der wachsende Wunsch der Generation Z, ein nachhaltigeres Leben zu führen, bereits bei der Art der Wohnung, die sie wählen, beginnt. Das Co-Living besteht in der Regel aus 2 bis 4 Schlafzimmern, die von einer großen Küche und einem geräumigen Wohnbereich begleitet werden.

Daher scheint die Entwicklung von umweltfreundlichen Räumen für das Zusammenleben der ideale Weg zu sein, um die Nachfrage der heutigen Jugend zu befriedigen.